Seit Schuljahr 2013/14 malen rund 40 Kinder des Kindergartens und der Primarschule einmal wöchentlich im Malort der Schule Brugg.
Der Malort ist ein speziell eingerichteter Raum im Untergeschoss der Keller-Keller Villa. Er ermöglicht den Kindern das Malspiel, bei welchem sie ihre eigene Welt von innen heraus malen können.
Das Kind soll dabei nicht nach Themenvorgabe malen, sondern hat die wertvolle Gelegenheit, sich beim Malen individuell zu entwickeln und gelangt zu mehr Selbstständigkeit, da es hier nicht von Lob oder Tadel abhängig ist. Das Malen im Malort ist wertungsfrei.
Trotzdem gibt es im Malort klare Regeln. Sie sind nicht als Einschränkungen gedacht, sondern sollen dem Kind die Möglichkeit bieten, sich ungestört neben den anderen malenden Kindern in sein Bild zu vertiefen. Dies erfordert von der Malspiel-Leiterin eine hohe Wachsamkeit. Sie greift nie ins Bild ein oder bewertet es. Sie unterstützt die Kinder wohlwollend und hilft ihnen, materielle Hindernisse zu überwinden, damit jedes seinen eigenen schöpferischen Ausdruck nach seinem individuellen Entwicklungsstand zu Papier bringen kann.
Das Malspiel im Malort ist keine Therapie sondern eben Therapie-vorbeugend, weil es Fähigkeiten fördert, die zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit führen.
mehr:
http://www.malraumbaden.ch/clubdesk/fileservlet?id=1000026
https://primarschule-altenburg.schule-wettingen.ch/get_file/display_document/200.pdf
https://www.schule-taegerig.ch/p%C3%A4dagogik-und-qualit%C3%A4t/malatelier/
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