André Stern ging nie zur Schule. Er lernte nur, worauf er Lust hatte. Heute spricht er vier Sprachen und erklärt, wie eine Erziehung ohne Vorgaben und mit maximaler Freiheit funktionieren kann.
Beziehung statt Erziehung, Vertrauen in die im Kind angelegten Fähigkeiten statt Benimmkurs. In ihrem Familienleben setzten die Sterns damit vieles um, was heute als ein modernes Erziehungsideal gilt. Kinder haben von Anfang an eine eigene Persönlichkeit und sind damit kompetente Partner ihrer Eltern, sagt etwa der bekannte Familienpädagoge und SZ-Kolumnist Jesper Juul. Er plädiert seit Langem dafür, Kinder ernst zu nehmen und sie nicht gleich, aber doch gleichwürdig zu behandeln. Wenige Familien haben das so radikal gelebt wie die Sterns.
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