Dass wir uns Gedanken um die Zukunft machen ist wohl begründet. Dass der Urwald gerodet wird, um Brennstoffgewächse anzupflanzen und dass Tiergattungen aussterben, können wir das gleichgültig dahinnehmen? Wir fragen uns: Ist es manchen Menschen gleichgültig? Oder geht diese Befragung gegen ihre wirtschaftlichen Interessen, und ihr Vorteil vertreibt Ihr Verantwortungsgefühl? Kann der Egoismus eingedämmt werden? Es war die Rolle der Religion, eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit einzuführen, den Menschen in einen bedrohlichen Glauben einzusperren und den Sünder mit einem bedrohenden Sündenbewusstsein abzuschrecken

„Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“. „Fürchte Gott; sei ihm untertänig, damit du belohnenswürdig seist“.

Die willkürliche Freiheit wurde damit eingedämmt. Jedoch blieb der Begriff der Erwählung bestehen: Erwählte und Verworfene. Unvermeidlich denke ich dabei an Hitler, der aus Tierliebe die Jagt verbot und Hunderttausende von sogenannten Untermenschen ausgerottet hat. Die Verbesserung des menschlichen Betragens geschieht schrittweise:

„Der Mann beherrscht die Frau und den Hund“.

Als nächstes ist der Mensch dem Hund überlegen. Ist die Menschheit soweit gereift, um auch den Hund als vollgültiges Lebewesen anzunehmen? Den Hund, das anerkannte Haustier und alle anderen Tiere, die des Urwaldes und die in unserer naheliegenden Umgebung? Das sollte das eigentliche Ziel sein. Dass ich es verkünde hängt mit meiner alltäglichen Beschäftigung zusammen, als Malspiel-Dienender. Meine Tätigkeit ist vereinbar mit dieser Überzeugung. Dienen ist eine unübliche Rolle. Geschätzt sind der Gottesdienst und der Militärdienst. Aber der Malspiel-Dienende ist nicht bemüht Grenzen einzusetzen, sondern beglückende Taten hemmungslos erleben zu lassen.

Das Malspiel ist die Verwirklichung einer zukünftigen Gesellschaft.

Arno Stern
26.09.2020
(c) Institut Arno Stern
arnostern.com/de/ausbildung.htm

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